Eigenbau-WSA von Hans Bastian Hauck/ Tadorna |
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Das ehrgeizige und wagemutige Projekt "Tadorna Jetzt!", eine einhand-Ostseeumsegelung hatte vom 8.6.2008 bis 14.6.2008 in Kolberg/Polen erstmal Pause. Auf der Pier des Kolberger Yachthafens hockte Hans Bastian Hauck vor der "Tadorna", einem nordischen Folkeboot auf der Pier in 4 Quadratmetern "kontrolliertem Chaos" von Wergzeugkästen, Abflussrohren, Stahlstangen, Holzsstücken, Schraubenziehern, Akkuschraubern und rostigen und verschlisssenen Teilen einer vom Vorbesitzer des Bootes in Portugal nach Plänen von Walt Murray gebauten Windsteuerungsanlage. Diese war jedoch ohne Mastkopf (PVC, abgebrochen), das Innengestänge sowie der Drehschaft und die Verbindung zum Servoruder völlig unbrauchbar. Es war noch die alte Z-Drehschaft-Mechanik von Walt Murray mit geschlitztem PVC-Rohr als Verbindung zum Servoruder. Da die Tadorna weder eine elektrische Bohrmaschine noch einen Schraubstock noch einen festen, ebenen Tisch an Bord hatte, setzte H.B. Hauck seinen Refit der WSA mit meiner Unterstützung bei mir im Bastelkeller fort: |
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Teilweise waren die Teile schon vorgefertigt, es musste nur noch gebohrt und gebogen werden. Sehr stabil und steif ist die Verbindung von Mastrohr zum neigungsveränderbaren Mastkopf aus zwei Stahlblechen. Eine genau passende Messingmuffe über dem PVC-Rohr sorgt für kraftschlüssigen Anschluss am weichen Kunstoff. Weil wir keinen Niro-Gelenkkopf als oberes Kardangelenk zur Hand hatten, wird die Schubstange (Aluminiumrohr, 11mm) kurzerhand im Schraubstock flachgequetscht, und eine präzise Bohrung im benötigten Winkelbereich (10°-25°) eingebracht. Für Reibungs- und Spielarmut sorgen zwei schräg abgefeilte Stopper aus Edelstahlröhrchen links und rechts neben der Alustange. |
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Weil unter der Anlage wegen der Ruderpinne der Tadorna kein Platz mehr für das Drehschaft-Gegengewicht vorhanden ist, kommt das Gegengewicht zur Balance von Schubstange und Horizontalhebeln als Querstange an den Windfahnenträger, verbunden über einen kleinen Klotz Bootsbausperrholz | |||||
Fazit nach 3000 sm Ostsee: Das Buch "Raus ins Blaue", erschienen im Delius-Klasing-Verlag. Die noch aus Portugal stammende Eigenbauanlage des Voreigners hat sich bewährt, hatte mit der neuen Mechanik gute Leichtwindeigenschaften und hat das Folke auch bei härterem Wetter sicher auf Kurs gehalten. Allerdings gab es Probleme mit dem noch aus Portugal stammenden Servoruder: Das brach kurz vor Ventspils. Es hatte eine Klappmechanik.... Und wurde in Ventspils repariert. |
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